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Verletzungsserie reißt nicht ab – Handball-Luchse unterliegen der SG Mainz-Bretzenheim mit 27:31

( Wörter)

Foto: Katja Hinrichs

Auch beim Heimspiel am vergangenen Samstag, den 11. Februar, riss die Verletzungsserie der Luchse nicht ab. In der zweiten Halbzeit des sehr abwechslungsreichen und über weite Teile ausgeglichenen Spiels stürzte die Rückraumspielerin Antonia Pieszkalla unglücklich und verletzte sich am Ellenbogen, so dass sie zur weiteren Behandlung ins Buchholzer Krankenhaus eingeliefert werden musste. 

Doch der Reihe nach. Nominell gingen die Buchholzerinnen als Tabellenfünfte gegen die auf Platz 13 rangierenden Gäste aus Mainz-Bretzenheim als Favoriten ins Rennen. Durch einen sehenswerten Treffer von Ann Sophie vom Hagen gingen jedoch die Mainzerinnen nach 28 Sekunden in Führung. Bereits kurze Zeit später glich Antonia Pieszkalla wieder aus. Die ersten Minuten des Spiels gestalteten sich ausgeglichen. Doch durch einen Treffer von Marthe Nicolai und zwei Tore der sehr stark auftretenden Hanne Nilsen Morlandsto konnten sich die Gastgeberinnen nach sechs Minuten mit 5:2 absetzen.

Vom Hagen und Kim Quetsch hielten die Mainzerinnen weiter im Spiel, so dass es nach 14 Minuten erst 8:7 für die Luchse stand und die Trainerin der Gäste ihre erste Auszeit nahm. Die Spielerinnen von Mainz-Bretzenheim agierten selbstbewusst und gut aufeinander abgestimmt, so dass sie die Abwehr der Buchholzerinnen immer wieder überwinden und nach 22 Spielminuten zum 12:12 ausgleichen konnten. Mit einer denkbar knappen Führung von 18:17 für die Handball-Luchse gingen beide Mannschaften in die Halbzeit. Bis in die achte Minute der zweiten Spielhälfte konnten die Spielerinnen aus der Nordheide die knappe Führung halten, jedoch glich Lea Helle zum 21:21 aus und Jana Haas brachte die Gäste nach knapp 40 Minuten erneut mit 21:22 Führung und konnten diese bis auf 23:26 nach gut 47 Minuten ausbauen.
Dann die Schrecksekunde. Nach einem Pfostentreffer der Mainzerinnen befanden sich die Luchse im Spielaufbau, als Antonia Pieszkalla unglücklich stürzte. Wie Trainer Dubravko Prelcec in der Pressemitteilung nach Spielende mitteilte, war die erste Diagnose ein ausgekugelter Ellenbogen. Sichtlich mitgenommen von der erneuten schweren Verletzung einer Mitspielerin versuchten die Buchholzerinnen alles, um das Spiel doch noch einmal zu drehen, doch letztlich ließen die Kräfte nach und die Gäste gewannen verdient mit 27:31. Zu groß waren die Anstrengungen der letzten Wochen, in denen die Luchse zahlreiche verletzte Spielerinnen ersetzen mussten.

Trainer Dubravko Prelcec gratulierte der Trainerin der Mainzerinnen: „Sie haben wirklich gut gespielt und haben in den vergangenen Spielen bereits gezeigt, dass sie eine Top- Mannschaft sind.“ „Wir haben heute unser Angriffsspiel etwas umgestellt, doch Mainz-Bretzenheim hat sich sehr schnell darauf einstellen können“, so Handball-Luchse Geschäftsführer Sven Dubau. Trainer Prelcec ergänzt: „In der ersten Halbzeit und bis in die ersten Minuten der zweiten Halbzeit hinein hat unser Spiel sehr gut geklappt, doch dann blieb schon die Luft weg und die Kräfte ließen nach, weil wir in den letzten zwei Wochen krankheits- und verletzungsbedingt mit nur sieben bis acht Spielerinnen trainieren mussten.“ 

Bleibt zu hoffen, dass die verletzten Spielerinnen bald wieder genesen und für die Handball-Luchse spielen können. Der verbleibende Kader der Luchse zeigt viel Engagement, Leidenschaft und Mannschaftsgeist. Mit dieser Einstellung zeigt die junge Mannschaft aus der Nordheide, dass sie auch trotz des Verletzungspechs ein ernstzunehmender Gegner ist und bleibt.

Handball-Luchse: 
Trooster (7 Paraden), Löbig, Rühl (5), Harms, Nicolai (2), Pieszkalla (4), Reiche (2), Geist (2), Nilsen-Morlandsto (10/3), Axmann (1), Meisner (1), Hinrichs, Ansorge

SG Mainz-Bretzenheim:
Wenselowski (5 Paraden), Hahn (2 Paraden), Haas (1), Gangel (3), Quetsch (2), Werle, Bach (4), Helle (5), Graebling, Mack (5/4), vom Hagen (10), Dingeldein (1) Köhler

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