Beim 28:23 Pokalerfolg am vergangenen Samstag gegen die Nordfrauen vom TSV Nord Harrislee rieben sich viele Fans verwundert die Augen. Im Team der Luchse stand völlig überraschend Natalie Axmann im Kader.
„Da mein Herz natürlich immer noch für die Luchse-Familie schlägt, war für mich klar, dass – wenn Bedarf da ist oder wenn Not am Mann ist – ich sehr gerne für diese tolle Truppe einspringe. Nach wie vor mache ich Fitness und Laufeinheiten und komme immer mal sehr gerne ins Training. Nach Vollendung meiner Masterarbeit, die ich jetzt abgegeben habe, und dem damit verbundenen Stress, tut so ein Training richtig gut. Auf jeden Fall habe ich Lust mich einfach fit zu halten und dann aber auch wirklich nur mit dabei sein möchte, um zu unterstützen, wenn die Luchse mich brauchen“, so Natalie Axmann zu ihrem Comeback.
Die Handball-Luchse reisten ohne Sarah Lamp, Marthe Nicolai und Anna Ansorge an die dänische Grenze. Dazu waren vier Spielerinnen angeschlagen. Um das Team in dieser Situation zu unterstützen, hat sich die ehemalige Luchse-Spielerin Natalie Axmann kurzfristig entschlossen, die Mannschaft zu verstärken. Eigentlich hatte sie ihre Handball-Karriere nach der Saison 2021/2022 beendet.
„Nati trainiert ab und zu bei uns mit und wir wussten nicht, wie lange die Kraft unserer angeschlagenen Spielerinnen reichen würde. Natalie ist einfach eine tolle Spielerin und hätte unsere junge Mannschaft ohne Probleme hinten und vorne führen können. Ich bin sehr glücklich, dass wir so tolle Spielerinnen im Hintergrund haben, die zur Not immer einspringen würden,“ erklärt Trainer Dubravko Prelcec.