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Luchsen droht in Dortmund eine Lehrstunde

( Wörter)

Zum Rückrundenstart in der 1. Bundesliga am 20.01.2021 reisen die HL Buchholz 08-Rosengarten nach Nordrhein-Westfalen und treffen in der Sporthalle Wellinghofen auf das Ausnahme-Team Borussia Dortmund, das im Verlauf der Saison noch keinen Punkt abgeben hat und mit 22:0 Zählern auf dem zweiten Rang liegt. Nach der klaren 15:30 Niederlage gegen den Buxtehuder SV belegen die Luchse mit 8:22 Punkten den Relegationsplatz. Leider wird auch diese Begegnung ohne zugelassene Zuschauer ausgetragen und beginnt um 19.30 Uhr.

„Das Wichtigste in diesem Spiel für uns ist, dass wir uns nach der schwachen Vorstellung im Derby gegen den BSV besser präsentieren. Es ist schön für uns , gegen so eine tolle Mannschaft antreten zu dürfen, aber ehrlich gesagt, mache ich mir wenig Hoffnung irgendetwas Zählbares mitzunehmen, denn der BVB wird nach dem schweren Spiel gegen ZSKA Moskau in der Champions-League alles daran setzen, diese Begegnung gegen uns frühzeitig zu entscheiden, um Kräfte zu sparen. Es wäre schön für uns, wenn wir phasenweise das Spiel ausgeglichen gestalten können und die Niederlage in erträglichen Grenzen bleibt. Aber die Mädels werden mit reichlich Erfahrung die Heimreise antreten können“, glaubt Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten.

Über die Klasse des BVB in der 1. Bundesliga ist schon viel berichtet worden. Tatsache ist, dass die Westfälinnen zusammen mit Bietigheim die einzigen Profi-Clubs in der 1. Bundesliga in Deutschland sind. Der BVB verfügt über einen breiten Kader von nationalen- und internationalen Stars und jede einzelne Spielerin ist in der Lage erfolgreich abzuschließen. Es gibt wie bei vielen Clubs nicht die einzige überragende Scorerin, sondern mit Johanna Stockschläder,

Tina Abdulla, Alina Grijseels, Merel Freriks, Jennifer Maria Gutierrez Bermejo, Inger Smits und Kelly Dulfer besitzt Dortmund sieben Akteurinnen, die schon über 30 oder 40 Tore erzielt haben. Die Tordifferenz nach 11 Spielen mit + 118 ist überragend. Kaum eine Mannschaft der 1. Bundesliga kann dieser geballten Klasse etwas entgegen setzen, es sei denn sie leisten sich so viele Fehlwürfe wie beim 31:29 Auswärtssieg in Neckarsulm. Wenn allerdings das Team von Andre Fuhr ihr Tempospiel etablieren kann, werden kleinste Fehler im Angriff der Gegner durch das unglaublich schnelle Konterspiel gnadenlos bestraft. Auch wenn eine Mannschaft über einen längeren Zeitraum mithalten kann, so folgt regelmäßig der Einbruch, da man dem Druck des BVB über die volle Spielzeit nicht mehr gewachsen ist. Fast alle Siege der Dortmunderinnen waren ungefährdet, selbst Bietigheim musste sich daheim mit sechs Toren Differenz geschlagen geben. Die Luchse verloren in der NordHeideHalle dem BVB mit 21:34, spielten aber eine ordentliche erste Halbzeit mit 12:16, allerdings versäumten sie im zweiten Abschnitt der Partie ein besseres Endergebnis durch eine zu schwache Chancenverwertung. Hier liegt momentan auch das größte Manko der Luchse, die ihre Möglichkeiten zu leichtfertig vergeben. In Dortmund haben die Schützlinge von Trainer Dubravko Prelcec keinen Druck, deshalb sollten sie befreit aufspielen und dem haushohen Favoriten mit Lockerheit und Selbstvertrauen begegnen.

So meint auch Sven Dubau, der Geschäftsführer der HL Buchholz 08-Rosengarten: „Gegen diese Klassemannschaft können wir nur lernen. Wir müssen bestrebt sein, ein ordentliches Ergebnis zu erreichen, aber das geht nur, wenn wir mit einer kompakten Abwehr agieren und im Angriff mit überhasteten Würfen unseren Gegner nicht zu Kontern einzuladen. In puncto Schnelligkeit und Wurfgenauigkeit sind wir dem BVB deutlich unterlegen. Unser Team geht aber voll motiviert in dieses Auswärtsspiel und ist bestrebt das volle Leistungspotential abzurufen.“

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