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Luchse verpassen das Final4 durch die 27:21 Niederlage in Oldenburg

( Wörter)

Foto: Sportfotograf Felix Schlikis

Die HL Buchholz 08-Rosengarten unterlagen dem VfL Oldenburg im Spiel um den Einzug ins Final4 des DHB-Pokal deutlich mit 27:21 vor 413 Zuschauern in der Oldenburger EWE-Arena. Marleen Kadenbach war mit zehn Treffern die erfolgreichste Torschützin der Luchse, allerdings reichte das nicht, um die breiter aufgestellten Oldenburgerinnen zu stoppen, denn Maike Schirmer (sieben Tore), Pauline Golla (sechs Tore) und Isabelle Jongenelen (fünf Tore) glichen das mehr als nur aus.

Die sehr optimistisch ins Spiel gegangenen Gäste führten zwar mit 0:2, aber nach 13 Minuten lagen die Schützlinge von Nils Bötel bereits mit 6:3 vorne und stellten die viel zu langsame Abwehr der Luchse vor immer neue Probleme. Die Spielerinnen der HL Buchholz 08-Rosengarten agierten sehr fahrig und leisteten sich in der ersten Halbzeit acht technische Fehler, die dann im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts durch die mangelnde Chancenverwertung nicht mehr kompensiert werden konnten. So setzte sich der VfL langsam aber sicher ab und in der 27. Spielminute betrug der Vorsprung der Heimmannschaft bereits sieben Tore als Nationalspielerin Maike Schirmer zum 15:8 einnetzte. Zwar war mit dem Pausenstand von 16:10 noch nichts entschieden, aber dann wäre eine unglaubliche Leistungssteigerung nötig gewesen, was letztendlich nicht gelang.

Die auf 3-2-1 umgestellte Abwehr der Luchse fand phasenweise einen besseren Zugriff auf die Aktionen des Gegners, aber wie so oft bei den Spielerinnen der HL Buchholz 08-Rosengarten verwerteten sie in entscheidenden Situationen ihre klaren Chancen nicht und scheiterten regelmäßig an der blendend aufgelegten Nele Reese im Tor des VfL. Dass die verdiente Niederlage in Grenzen gehalten wurde, ist lediglich den Treffern von Marleen Kadenbach geschuldet und der ausgezeichneten Leistung von Zoe Ludwig im Tor, die 42 Prozent der Würfe parieren konnte.

„Ich bin sehr enttäuscht über die gezeigte Leistung meiner Mannschaft, die nie zu einem Spiel auf Augenhöhe fand. Der VfL war fast immer in der Lage das eigene Konzept durchzusetzen und vor allen Dingen von allen Positionen sicher abzuschließen. Mit dem von Niels Bötel praktizierten Überzahlspiel mit sieben Feldspielerinnen war unsere Abwehr heute überfordert. Wir müssen das Spiel schnell abhaken und uns auf das kommende Heimspiel gegen Halle-Neustadt konzentrieren“, erklärt ein sichtlich trauriger Dubravko Prelcec, der Trainer der Luchse.

Sven Dubau, der Geschäftsführer der HL Buchholz 08-Rosengarten, hätte sich eine ansprechendere Leistung der Mannschaft gewünscht: „Zuerst geht mein Glückwunsch an den VfL Oldenburg, der diesen Sieg einfach mehr gewollt hat und unsere Schwächen deutlich aufgezeigt hat. In der momentanen Verfassung muss schon viel zusammenkommen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Das war heute absolut nicht der Fall und wird realistisch betrachtet in der Zukunft sehr schwer werden.“ 

 

Oldenburg:

Renner, Reese, Teiken, Reinemann, Jongenelen (5/3), Hoitzing, Pichlmeier (3), Buhl, Martens (3), Steffen (1), Carstensen (2), Schirmer (7), Golla (6)

Luchse:

Vogel, Ludwig, Cronstedt (1), Schulz (2), Kadenbach (10/3), Harms, Lamp (2), Berndt, Pieszkalla, Geist (2), Kilian, Axmann (2), Hauf (2), Herbst

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