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Luchse unterliegen 22:25 gegen Blomberg

( Wörter)

Foto: Andreas Hannig

Im Nachholspiel des 15. Spieltags mussten sich die HL Buchholz 08-Rosengarten dem klar favorisierten HSG Blomberg-Lippe vor 297 Zuschauern in der Buchholzer NordHeideHalle 25:22 geschlagen geben. Der Sieg der HSG in einem bemerkenswert fairen Spiel war verdient. Die Westfälinnen erhöhten ihr Punktekonto auf 23:23 und festigten ihren sechsten Rang. Die Norddeutschen verbleiben mit 10:36 Zählern auf dem Relegationsplatz, da der Tabellenletzte Zwickau gegen Metzingen 31:34 unterlegen war. Bei den Gästen war die Top-Scorerin der 1. Bundesliga, Marie Michalczik mit sechs Toren die erfolgreichste Torschützin, bei den Luchsen überzeugte Alexia Hauf mit neun Treffern.

Die Luchse erwischten ein guten Start und führten nach acht Minuten durch einen von Kim Berndt verwandelten Siebenmeter mit 4:2. Danach allerdings wurde sehr schnell deutlich, dass die Abwehr von Blomberg die Spielerinnen der HL Buchholz 08-Rosengarten im Angriff vor erhebliche Probleme stellen würde, da sie sehr kompakt agierten. Die Heimmannschaft wurde immer wieder ins Positionsspiel gezwungen und geriet ins Zeitspiel. Durch einen 5-0-Lauf verwandelten sie den Rückstand in eine 5:7 Führung. Zwar gelang den Luchsen wieder der Ausgleich zum 7:7, doch erneut setzten sich die Gäste mit ihrer ersten Drei-Tore-Führung zum 7:10 ab. In der 24. Minute stellte Alexia Hauf wieder den Anschluss zum 10:12 her, aber in der verbleibenden Spielzeit bis zur Pause gelang den Luchsen lediglich ein Treffer, während die Spielerinnen der HSG ihren Vorsprung auf 11:15 erhöhten, der durch die starke Abwehr und das variablere Angriffsspiel vollkommen verdient war.

Als im zweiten Abschnitt Cara Reiche die Führung von Blomberg in der 37. Minute auf 14:19 geschraubt hatte, nahm Luchse-Trainer Dubravko Prelcec eine Auszeit, um seine Mädels auf die Herausforderungen neu einzustellen. Seine Anweisungen waren zunächst erfolgreich als Julia Herbst und Louise Cronstedt auf 16:19 verkürzten, aber die Gäste stellten die Weichen auf Sieg, als Marie Michalczik in der 50. Minute den Vorsprung auf 18:24 erhöhte, da fast sieben lange Minuten den Norddeutschen kein Treffer mehr vergönnt war, da sie einfach zu einfallslos spielten. Doch die Luchse wollten sich noch nicht geschlagen geben und kämpften aufopferungsvoll um den Anschluss, der ihnen auch mit einem 3-0-Lauf zum 21:24 auch gelang. In der Folgezeit hätte die Begegnung noch einmal eng werden können, aber die Heimmannschaft versäumte es zweimal den Vorsprung der HSG weiter zu verkürzen, doch die sich bietenden klaren Chancen wurden leichtfertig vergeben. Die spielstarken Gäste verteidigten routiniert ihre Führung zum verdienten Endstand von 22:25.

„Gegenüber unserem Auftritt in Buxtehude zeigte sich meine Mannschaft verbessert, aber die letzten Begegnungen haben auch viel Kraft gekostet. Wir haben im Angriff keine Lösungen gefunden und uns immer wieder ins Zeitspiel drängen lassen, Die oft schwachen Abschlüsse wurden dann entweder von der Abwehr geblockt oder nach starken Paraden von der Torhüterin Melanie Veith zu Gegenstößen genutzt, die allesamt erfolgreich abgeschlossen wurden. Diese insgesamt acht Konter sind einfach zu viel und besiegelten unsere Niederlage. Meine Mädels sind sehr traurig über diese Niederlage, wir werden aber im Abstiegskampf nicht aufgeben“, so Dubravko Prelcec, der Trainer der Luchse.

Sven Dubau, der Geschäftsführer der Luchse, hatte sich insgeheim mehr ausgerechnet: „So ist es eben, wenn der Tabellensechste gegen den Vorletzten spielt. Wir hätten eine optimale Mannschaftsleistung benötigt, um wenigstens einen Punkt zu erhalten. Das war leider heute nicht der Fall, da reichen die Leistungen einer überragenden Alexia Hauf nicht aus, wenn das Gefälle innerhalb der Mannschaft so groß ist. Durch die vielen individuellen Fehler verhelfen wir Blomberg zu vielen leichten Toren, dann ist so ein Spiel auch nicht zu gewinnen. Aber wir werden selbstverständlich nicht aufgeben.“

Luchse:
Vogel, Ludwig, Cronstedt (4), Schulz, Nielsen, Kadenbach (4), Harms, Lamp, Berndt (4/3), Pieszkalla, Geist, Kilian, Axmann, Meisner, Hauf (9), Herbst (1)

Blomberg:
Andresen, Veith, Ruwe, Rüffieux (5), Kynast (1), Quist (2), Rajes (5), Wenzel, Ziercke, Agwunedu, Reiche (2), van Wingerden, Pettersson /4), Hartstock,
Michalczik (6/2)

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