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Luchse mussten ihre Heimfahrt aus Mainz mit 31:18 Niederlage antreten

( Wörter)

Foto: Katja Hinrichs

Die Handball-Luchse mussten ihre Heimfahrt aus Mainz nach der bislang höchsten Saisonniederlage antreten, an der Anzeigetafel stand nach 60 Minuten ein deutliches 31:18.

Seit Mitte Januar stellt die Personalsituation der Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten den Trainerstab vor immer neue Probleme und mittlerweile ist das Aufzählen der einsatzfähigen Spielerinnen schneller erledigt, als die zahlreichen Ausfälle zu beschreiben. Im letzten Heimspiel gegen Leipzig verletzte sich Finja Harms und es war absehbar, dass sie im Spiel gegen das Team des 1. FSV Mainz 05 nicht eingesetzt werden kann. Kurzfristig fielen dann auch noch Cara Reiche und Svea Geist krankheitsbedingt aus; zumindest Svea Geist stand dann für Kurzeinsätze in Mainz wieder zur Verfügung.

Geschäftsführer Sven Dubau stattete im Laufe der letzten Tage Nantke Ackmann mit einem Profivertrag aus, um die prekäre Situation am Kreis etwas zu entspannen und gewann kurzfristig mit Emma Hüge eine junge Kraft, die im Rückraum Unterstützung bietet. Und schließlich fuhr mit Charlotte Zufelde eine junge Spielerin mit nach Mainz, die über ein Zweitspielrecht die Luchse mit verstärkte.

Die Stimmung in der Sporthalle des Gymnasiums Oberstadt in Mainz war geprägt durch die lautstarke akustische Begleitung der mitgereisten Fans aus der Nordheide, die ihr Team nach Kräften unterstützten. Die Spielerinnen aus Buchholz-Rosengarten begannen mit einer recht konzentrierten Leistung und einer ordentlichen Verteidigung, während die „Meenzer Dynamites“ zunächst einige Minuten brauchten, um ins Spiel zu kommen. In der neunten Minute übernahmen die Mainzerinnen mit dem Treffer zum 4:3 erstmals die Führung und sollten sie auch nicht mehr abgeben. Im Gegenteil – das Team aus Mainz fand sich, während die Luchse den Zugriff auf das Spiel zusehends verloren. Exemplarisch ist dabei die Überzahlsituation, aus der die Luchse mit zwei Gegentreffern herausgingen. Während Mareike Vogel in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit ihrer Mannschaft noch einigermaßen den Rücken stärken konnte, trafen zunehmend auch Würfe aus dem Rückraum. Insbesondere gelang es den Luchsen nicht, das Zusammenspiel mit der Mainzer Kreisläuferin Lena Thoß zu unterbinden (alleine vier Tore in der ersten Halbzeit). Und im Angriff der Buchholzerinnen klappte wenig; wenn dann über die Mitte, während die Außenpositionen weitgehend wirkungslos blieben. Das 16:8 zur Pause besagte eigentlich schon alles und ließ wenig Raum für große Siegeserwartungen.

Die zweite Halbzeit sah ein etwas ausgeglicheneres Spiel. Insbesondere Danique Trooster, die zwischenzeitlich das Tor der Luchse hütete, konnte eine Reihe von Torwürfen der Mainzerinnen verhindern und half, den Abstand für eine längere Zeit zumindest zu stabilisieren. Am Ende allerdings setzte sich der FSV Mainz 05 ab und gewann mit einem deutlichen Vorsprung 31:18.

Bei den Luchsen überzeugte neben Danique Trooster wieder einmal Hanne Nilsen Morlandsto im Rückraum und warf mit ihren fünf Toren fast ein Drittel der Buchholz-Treffer.

„Die Mannschaft von Mainz 05 hat das Spiel völlig zu Recht so deutlich gewonnen. Wir waren heute nicht in der Lage, dem Heim-Team Paroli bieten zu können. Luisa Hinrichs wird am Montag einen Check erhalten, um jegliche Verletzungssymptome ausschließen zu können. Ob Cara Reiche am kommenden Wochenende mit nach Göppingen kommen kann, wird sich auch erst kurzfristig entscheiden“, so Sven Dubau, Geschäftsführer der Handball-Luchse.

 

1. FSV Mainz 05: 
Kristin Schäfer, Lena Schmid (15 Paraden), Michelle Breitbarth(1), Anna Weidle, Amelie Gilanyi (3), Christin Kühlborn, Larissa Platen (3/1), Leah Schulze, Selina Adeberg (3), Julie Jacobs (1), Saskia Fackel (2), Denise Radschuweit (2/2), Simone Karl (3), Melanie Grawe (3), Lena Thoß (6), Elisa Burkholder (4)

Handball-Luchse: 
Mareike Vogel (5 Paraden), Danique Trooster (10 Paraden), Charlotte Zufelde, Jasmina Rühl (3), Nantke Ackmann, Svea Geist (1), Emma Hüge (1), Hanne Nilsen Morlandsto (5/2), Natalie Axmann (3), Jule Meisner (1), Luisa Marla Hinrichs (3), Anna Ansorge (1)

 

 

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