Am 30.05.2021 empfangen die HL Buchholz 08-Rosengarten in der heimischen NordHeideHalle im ersten Relegationsspiel um den Verbleib in der höchsten Liga den Tabellenzweiten der 2. Bundesliga Füxxe Berlin, die aufsteigen wollen. Das Spiel im Luchsbau findet um 16.00 Uhr statt. Das Rückspiel wird am Mittwoch, den 02.06.2021 in der Sporthalle Charlottenburg um 18.00 Uhr angepfiffen.
„Wir sind bereit die Rolle des Favoriten anzunehmen, verkennen dabei nicht die Schwere der Aufgabe, denn die Füxxe haben mit 21 Siegen, zwei Remis und nur vier Niederlagen eine herausragende Saison in der 2. Bundesliga gespielt. Der Druck liegt auf unserer Seite, aber ich bin optimistisch, dass meine Mannschaft, wie in den letzten Spielen gezeigt, auch diese Herausforderung meistern kann. Wir kennen diese Situationen und trotz der vielen Verletzungen und des engen Spielplans sind die Mädels zu einer verschworenen Gemeinschaft gewachsen. Sie wissen was sie können und wollen ihr Leistungspotential auch mit der erforderlichen Spielfreude, Lockerheit und Körpersprache abrufen“, ist Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten, optimistisch die gesteckten Ziele zu erreichen. Es ist natürlich auch klar, dass Relegationsspiele so eine Art Pokal-Charakter haben.
Das Berliner Team unter Leitung der Ex-Nationalspielerin Susann Müller bei ihrer ersten Station als Trainerin, hat in den letzten beiden Jahren eine rasante Entwicklung genommen und kämpft verdient um einen Platz in der 1. Bundesliga. Besonders zu beachten ist der erfahrene Rückraum mit der Top-Scorerin aus Tschechien Leona Svirakova (114 Tore), der kroatischen Linkshänderin Vesna Tolic (95 Tore) und der Litauerin Simona Kolosove (82 Tore). Auf keinen Fall darf man aber die jungen Talente wie Fabienne Kunde (53 Tore), Linea Höbbel (48 Tore) und die Holländerin Lisanne Kruijswijk aus den Augen verlieren, die als Backups in den letzten Spielen immer mehr Verantwortung übernommen haben. Auf Außen sind die Füxxe mit der portugiesischen Nationalspielerin Anais Gouveia (89 Tore) und Zeliha Puls (41 Tore) sehr erfolgreich. Auf der Kreisposition können Bo Dekker (73 Tore) und Tina Wagenlader (43 Tore) für Räume sorgen, aber auch selbst gekonnt abschließen. Die Luchse sollten aber nicht so sehr auf den Gegner schauen, sondern von Beginn an auf die eigenen Stärken fokussiert sein und sie in der Begegnung gegen die Berlinerinnen umsetzen. Der Schlüssel zum Sieg liegt sicherlich in der kompakten und kompromisslosen Abwehr, die bestrebt sein muss die Spielfreude der Füxxe zu unterbinden. Ein unschätzbarer Vorteil der Luchse besteht darin, dass sie die viel größere Härte und Schnelligkeit der 1. Bundesliga in 30 Partien erlebt haben.
Sven Dubau, der Geschäftsführer der Luchse, glaubt deshalb auch an einen Vorteil seines Teams: „Wir haben in den letzten Monaten so viel gelernt und sind es inzwischen gewohnt diese Situationen zu bestehen, denn immer wenn wir liefern mussten, haben die Mädels das geschafft. Wir werden Berlin auf keinen Fall unterschätzen, sondern uns seriös auf die Begegnung vorbereiten, um uns zu belohnen.“