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Handball-Luchse verlieren gegen die SG Schozach-Bottwartal knapp mit 26:25

( Wörter)

Foto: Katja Hinrichs

Die Handball-Luchse verlieren am Samstagabend gegen die SG Schozach-Bottwartal knapp mit 26:25. 

Die Vorzeichen für das Spiel der Handball-Luchse gegen die SG Schozach-Bottwartal schienen trotz der langen Anreise in die Heilbronner Land für einen Sieg zu sprechen. Schließlich hatten die Luchse in den letzten Wochen ansprechende Leistungen geliefert und in Punkte umgesetzt. Das Team aus Schozach-Bottwartal hingegen stand als Tabellenschlusslicht unter Handlungsdruck, musste zudem verletzungsbedingt auf mehrere Spielerinnen verzichten. 

Die Mannschaft aus Buchholz-Rosengarten startete entsprechend selbstbewusst und lag nach drei Minuten bereits mit 4:2 Toren vorne. Wiebke Meyer erzielte in den ersten 10 Minuten vier ihrer insgesamt fünf Tore. Das Heimteam der SG wirkte in den ersten Minuten etwas überfordert, konnte gleichwohl aber auch eigene Torerfolge erzielen. Und nicht nur das, die Mannschaft aus Bottwartal ging in der 13. Spielminute sogar mit 9:8 Toren in Führung. Die Luchse verloren die Konzentration, spielten ungenau und wurden Mitte der ersten Halbzeit durch eng geahndete Abwehraktionen wie auch durch einen Wechselfehler in zwei aufeinander folgende doppelte Unterzahlspiele weiter in die Defensive gedrängt. Die SG Schozach-Bottwartal nutzte diese Phase professionell aus und baute den Vorsprung bis zur 19. Minute auf drei Tore aus. Die Handball-Luchse vermittelten in dieser Phase nicht den Eindruck, sich mit aller Kraft gegen den Rückstand stemmen zu wollen. Der in der Saison bislang stabile Abwehrverbund wurde immer wieder überwunden. Fast schien es, als würde jeder Ball, der den Weg in Richtung Tor fand, auch im Netz landen. Insofern ging es folgerichtig mit dem deutlichen Vorsprung der Heimmannschaft von 18:14 in die Pause.

Während die Pausenansprache des Trainerteams beim letzten Spiel gegen Herrenberg dazu führte, dass sich die Luchse mit neuem Elan in die zweite Halbzeit begaben, blieb dieser Effekt diesmal aus. Es dauerte nach dem Wiederanpfiff vielmehr 12 Minuten, bis den Luchsen wieder ein Tor gelang. Währenddessen hatten die Bottwärtälerinnen allerdings ihrerseits bereits zwei Tore nachgelegt und den Vorsprung nochmals ausgebaut. Besonders die erfahrenen Spielerinnen der Luchse konnten an diesem Tag keine wirklichen Impulse geben. Immerhin zeigte die vorgezogene 5:1-Deckung der Handball-Luchse jetzt Wirkung und auch der Wechsel zu Danique Trooster im Tor stabilisierte die Abwehrleistung. Schozach-Bottwartal kam nicht mehr so häufig zu leichten Toren. In den letzten Minuten entwickelte sich dann ein Handball-Krimi, da die Luchse Tor um Tor aufholten. Dem Heimteam merkte man jetzt die Kraftanstrengung an. Buchholzerinnen kamen bis auf ein Tor heran. Zu einem Remis reichte dann die immer knapper werdende Zeit aber nicht mehr aus. Letztendlich gewinnt die SG Schozach-Bottwartal auch aufgrund des stärkeren Willens verdient mit 26:25 gegen enttäuschende Luchse, die weiterhin auf Platz vier der Liga verbleiben, aber den Anschluss nach ganz oben leichfertig aus der Hand gegeben haben.

„Wir haben es heute nicht geschafft, eine geschlossene und konzentrierte Leistung auf die Platte zu bringen. Besonders in der ersten Halbzeit war unsere Abwehr nicht präsent genug. Und 25 Tore waren heute gegen Schozach-Bottwartal einfach zu wenig; auch wenn Levke, Wiebke und Hanne ihre Tore geworfen haben. So bleiben die Punkte verdientermaßen hier in Baden-Württemberg“, so Dubravko Prelcec, Trainer der Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten etwas geknickt.

 

SG Schozach-Bottwartal:
Rena Keller (1 Paraden), Jana Brausch (7), Trixi Hanak, Lara Däuble (6/1), Carlotta Hees (3), Natascha Weber (8/2), Julia Bauer (1), Elena Fabritz (4), Lisa Loehnig (4), Lea Thierer, Sophie Rauchle, Lena Siebert

Handball-Luchse:
Mareike Vogel (4 Paraden), Danique Trooster (8 Paraden), Jasmina Rühl, Nantke Ackmann, Finja Harms, Marthe Nicolai, Sarah Lamp, Levke Kretschmann (7), Antonia Pieszkalla (3), Cara Reiche (2), Svea Geist (1), Hanne Nilsen Morlandsto (4), Jule Meisner, Luisa Marla Hinrichs (3), Wiebke Meyer (5), Anna Ansorge 

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