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Handball-Luchse und der VfL Waiblingen liefern sich nervenaufreibenden Schlagabtausch

( Wörter)

Fot: Katja Hinrichs

Am neunten Spieltag der 2. Bundesliga trafen die HL Buchholz 08-Rosengarten auf den VfL Waiblingen vor einer begeisterten Kulisse von 318 Zuschauern. Das Spiel entwickelte sich zu einer nervenaufreibenden Partie, in der sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte.

Die Anfangsminuten des Spiels waren geprägt durch eine solide Abwehrleistung. Es gelang keiner Mannschaft, sich zum richtigen Zeitpunkt deutlich abzusetzen. Die Torhüterinnen auf beiden Seiten präsentierten sich in Topform, was zu einem ausgeglichenen Spielverlauf beitrug. Die Tore fielen in regelmäßigen Abständen, wobei Levke Kretschmann von HL Buchholz 08-Rosengarten mit ihrem Tor in der 51. Sekunde den Anfang machte. Es folgten Tore auf beiden Seiten, und die Mannschaften schenkten sich nichts. Besonders hervorzuheben sind die Treffer von Matilda Ehlert und Julia Herbst auf Seiten des VfL Waiblingen sowie die Tore von Levke Kretschmann, Hanne Nilsen Morlandstø und Finja Harms auf Seiten der Handball-Luchse.

Das Spiel war nicht nur von Toren sondern auch von Zeitstrafen geprägt. Die Waiblingerin Julia Herbst erhielt eine Zeitstrafe in der siebten Minute und ihre Teamkollegin Magdalena Probst  in der 16. Minute. Auch Matilda Ehlert (VfL Waiblingen) und Nantke Ackmann (HL Buchholz 08-Rosengarten) wurden verwarnt und mussten eine Zeitstrafe hinnehmen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gelang es keiner Mannschaft, sich einen klaren Vorteil zu verschaffen. Das Spiel blieb bis zum Team-Timeout der Luchse in der 27. Minute ausgeglichen. Nach dem Timeout setzte sich Hanne Nilsen Morlandstø erneut durch und brachte ihr Team mit 12:11 in Führung. Der VfL Waiblingen konterte jedoch geschickt und konnte das Spiel mit einem knappen Vorsprung von 13:12 in die Halbzeitpause führen. Beide Teams nutzten die Team-Timeouts strategisch, um ihre taktischen Ansätze zu besprechen und sich für die zweite Halbzeit zu positionieren.

Die zweite Hälfte  begann sehr druckvoll von den Luchsen, als Wiebke Meyer den Ausgleich für ihr Team zum 13:13 erzielte. Die Mannschaften schenkten sich weiterhin nichts. Wiebke Meyer setzte mit zwei weiteren Toren nach, was zu einer knappen 16:13-Führung für die Handball-Luchse führte. In der 35. Minute nahm der VfL Waiblingen ein Team-Timeout, um sich neu zu formieren. Die kurze Unterbrechung zahlte sich aus, als Lena Klingler den Rückstand auf 16:14 verkürzte. Doch die Luchse Hanne Nilsen Morlandstø und Levke Kretschmann hielten ihre Mannschaft mit Toren weiterhin auf Kurs.

In der 40. Minute erzielte Lena Klingler einen 7-Meter-Treffer, der den Abstand auf 18:15 verkürzte. In der Folge erhielt Kimberly Gisa eine Zeitstrafe, doch Levke Kretschmann konnte den Vorsprung der Handball-Luchse auf 19:15 ausbauen. Vanessa Nagler vom VfL Waiblingen zeigte in der Schlussphase des Spiels ihre Torgefährlichkeit und verkürzte den Abstand auf 20:21. Levke Kretschmann bewies jedoch erneut ihre Klasse und glich in der 57. Minute zum 21:21 aus. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Vanessa Nagler erneut zuschlug und den VfL Waiblingen mit 20:21 in Führung brachte. In den letzten Minuten des Spiels konnte Levke Kretschmann erneut ausgleichen, und das Spiel endete mit einem hart umkämpften 21:21.

Trainer Dubravko Prelcec äußert sich direkt nach dem Spiel: „Wir konnten unsere Leistung vom Nürtingen-Spiel nicht abrufen und haben am Ende Glück, einen Punkt zu behalten. Wir sind im Angriff einfach zu oft an einer sehr starken Celina Meißner gescheitert. Die kommenden Aufgaben bis zum Jahresende werden nicht leichter und wir müssen noch mehr riskieren,wenn wir den Anschluss an das obere Feld nicht verlieren wollen.“

Handball-Luchse:
Trooster, Rossignoli, Rühl, Ackmann, Harms (1), Nicolai, Hüge, Kretschmann (7) Geist (2), Morlandstø (6/1), Gabriel (1), Hinrichs, Meyer (3), Ansorge (1)

VfL Waiblingen:
Wunsch, Meißner,  Nagler (9/4), Probst, Ehlert (2), Klingler (5/1), Brand (3), Gisa (1), Henkel, Grießer, Herbst (1) 

 

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