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Handball Luchse spielen nach einem hochklassigen Match 25:25 gegen HC Leipzig

( Wörter)

Foto: Handball-Luchse

Wer erwartet hat, dass die Luchse ihren Gästen aus Sachsen das Feld überlassen würden, wird sich bereits nach wenigen Minuten verwundert die Augen gerieben haben. Die Mannschaft aus der Nordheide lief bereits mit sichtbarem Selbstvertrauen und Teamgeist auf und zog in den ersten fünf Minuten mit 4:1 davon. Nach 11:40 stand es bereits 8:3, so dass Gästetrainer Fabian Kunze die erste Auszeit nehmen musste. Insbesondere Hanne Nilsen Morlandsto und Jule Meisner waren für die Luchse erfolgreich, die den Leipzigerinnen bis auf sieben Treffer davonzogen.Und so nahmen die Sächsinnen kurz vor der Halbzeit ihre zweite Auszeit, um sich vielleicht doch noch besser auf die kompakte Abwehr und das variable Angriffsspiel der Luchse einstellen zu können.

Die Luchse hielten das Tempo jedoch weiter hoch und gingen umjubelt von den 316 Zuschauern beim Spielstand von 17:10 mit einer in dieser Höhe auch verdienten Führung in die Halbzeit. Es begann die Halbzeit der Torhüterinnen. Sowohl Mareike Vogel auf Seiten der Buchholzerinnen als auch Anna Kröber und Janine Fleischer für Leipzig hielten mit jeweils 11 Paraden pro Mannschaft ihre Kästen sauber.

In den ersten beiden Minuten der zweiten Spielhälfte zogen die Handball Luchse sogar bis auf 19:11 davon, so dass ein Sieg für die Heimmannschaft zum Greifen nahe schien. Doch wer die Gäste aus Sachsen bereits abgeschrieben hat, war zu voreilig, denn den Leipzigerinnen gelang es, nach 49 Minuten durch Lotta Röpcke zum 20:20 auszugleichen. Technische Fehler und eine hervorragende Abwehr der Spielerinnen vom HC Leipzig hielten die Luchse in Schach.

Bis zum Spielstand von 24:24 gingen die Luchse immer wieder mit einem Tor in Führung, fingen sich jedoch jeweils wieder den Ausgleich ein. Nach 57 Minuten gelang Julia Weise dann der Treffer zur ersten Führung der Gäste. Beim Stand von 24:25 blieben den Gastgeberinnen noch drei Minuten, um das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. 50 Sekunden vor Spielende fasste sich Anna Ansorge von den Luchsen ein Herz und überwand mit einem sehenswerten Treffer zum 25:25 Ausgleich die Torhüterin der Leipzigerinnen.

Zwei Sekunden vor dem Abpfiff versuchten die Gäste einen letzten Wurf aufs Tor, der von einer wie so oft sehr starken Mareike Vogel pariert wurde. Und so endete das Spiel letztlich verdient unentschieden.

Auf die Frage, ob er sich mehr über den gewonnenen Punkt freue oder dem verlorenen Punkt nachtrauere, antwortete Trainer Dubravko Prelcec, dass er sich über den gewonnenen Punkt freue. „Die Mannschaft ist in sehr kurzer Zeit sehr eng zusammengerückt. Ich hätte vor der Saison nicht gedacht, dass wir einmal in einer solchen Konstellation spielen würden“, so Prelcec.

„Ich freue mich sehr für Jule Meisner, die sonst eigentlich eher in der Abwehr gespielt hat. Heute hat sie von Beginn an gespielt und ihre großen Qualitäten auch im Angriff gezeigt“, lobt Handball-Luchse Geschäftsführer Sven Dubau seine Spielerin.

Dubravko Prelcec hob auch die Leistung von Anna Ansorge hervor, die mit ihren Treffern zum 23:22 und zum 25:25 Verantwortung übernommen und letztlich den Punktgewinn für die Luchse ermöglicht hat.

Handball-Luchse:
Vogel (11 Paraden), Trooster, Rühl (2), Harms, Hüge, Cara Reiche (1), Geist, Nilsen-Morlandsto (9/4), Axmann (1), Meisner (4), Hinrichs (6), Ansorge (2)

HC Leipzig: 
Kröber (6 Paraden), Fleischer (5 Paraden), Uhlmann (5), Seidel (3/3), Illge, Weise (2), Spott, Hofmann, Ferber-Rahnhöfer (2), Gerschner, Granicka (3/1), Lotta Röpcke (6), Lilli Röpcke (4)

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