Am nächsten Samstag empfangen die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten die Füchse aus Berlin. Dabei kommt es auf ein Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn der 2. Handball-Bundesliga.
Derzeit liegen die Spreefüxxe und die Handball-Luchse auf Platz sieben und acht mit jeweils ausgeglichenem Punktestand (11:11) und nur einem Tor Unterschied in der Torbilanz. Und zudem treffen die sehr auswärtsstarken Berlinerinnen (Platz vier in der Auswärtstabelle) auf die zuhause ebenfalls gut aufgelegten Luchse (Platz sechs der Heimtabelle). Also: Auswärtsstärke gegen Heimvorteil.
Insgesamt allerdings drängeln sich viele Teams im Mittelfeld der Tabelle, zwischen Platz sechs und Platz 12 liegt lediglich ein Unterschied von zwei Verlustpunkten. Eine Niederlage bedeutet für beide Mannschaften das Abrutschen in Richtung Relegationsplatznähe ... ein Sieg ist also für beide Teams „Pflicht“.
Der derzeitige Trend spricht eher für die Berlinerinnen, in den letzten fünf Begegnungen verlor das Team nur knapp gegen die in dieser Saison sehr starken Mannschaften aus Bremen und Göppingen. Die Luchse dagegen konnten nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen sichern.
Die multinational zusammengestellten Spreefüxxe mit Spielerinnen aus Deutschland, Dänemark, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Polen und Portugal haben in dieser Saison nicht unbedingt das Glück auf ihrer Seite. Bereits in fünf Spielen musste das Team mit nur einem oder zwei Toren Rückstand den Platz verlassen. Sehr ärgerlich für die ambitionierte Mannschaft aus der Hauptstadt, die von der Ex-Nationalspielerin Susann Müller trainiert wird. Und zudem eine Situation, die auch vom Heimteam aus Buchholz-Rosengarten gut nachvollzogen werden kann, immerhin stehen auch hier schon drei Ein-Tore-Niederlagen auf dem Konto.
Als Haupttorschützinnen zeichnen sich in dieser Saison bei den Füxxen insbesondere Lara Sophie Fichtner (49 Feldtore), Isa Ternede (41 Feldtore) und Linea-Sophie Höbbel (28 Feldtore) aus – erstaunlicherweise alles Spielerinnen auf „Rückraum Mitte“. Und Michelle Stefes (Linksaußen) verwandelt die 7-Meter-Strafwürfe sehr verlässlich (bereits 23 Strafwurftore).
Bei den Luchsen wird es darauf ankommen, die zuletzt etwas löchrige Abwehr kompakter zu stellen, um gerade gegen die körperlich robusten Berlinerinnen bestehen zu können. Die bisherigen Dauerverletzten Antonia Pieszkalla, Lucia Kollmer, Jule Meisner und Luisa Marla Hinrichs werden weiterhin noch nicht dabei sein können.
Sven Dubau, Geschäftsführer der Handball-Luchse, blickt auf das bevorstehende Spiel: „Es ist für uns sehr wichtig, einmal wieder ein Erfolgserlebnis zu erarbeiten. Wir brauchen gegen die starken Berlinerinnen einen klaren Fokus auf unsere Stärken auf dem Feld. Und lebhafte Unterstützung von unseren Fans...!“
Das Spiel wird am Samstag, dem 09.12.2023 um 19:00 Uhr in der NordHeideHalle in Buchholz angepfiffen. Karten gibt es im Online-Ticketshop der Handball-Luchse und an der Abendkasse.