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Die Handball-Luchse nehmen Stellung zum Vorfall Andre Fuhr

( Wörter)

Ein aktueller Artikel im Spiegel "Psychoterror im deutschen Frauenhandball"  exponiert unseren Handballsport der Frauen in einem Ausmaß, der eine Haltung und Stellungnahme gebietet. Und dies nicht nur, weil auch ehemalige Spielerinnen von uns betroffen sind, zwei sind im Artikel namentlich benannt, sondern generell.

Wir unterstützen die Äußerungen und den gewählten Weg der geschädigten Spielerinnen; wir wollen ihnen unser Mitgefühl ausdrücken und wünschen ihnen einen Weg, das Erlebte für sich zu verarbeiten und einen guten Weg auch mit unserem Sport für die Zukunft zu finden.

Da wir uns einen guten Weg für die Zukunft auch für alle weiteren beteiligten Personen, Vereine und Verbände wünschen, erwarten wir von ihnen, wie von uns selbst, eine Selbstreflektion, die den eigenen Anteil ins Bewusstsein rückt, herausstellt und damit den Weg für einen zukünftigen anderen Umgang mit der Thematik findet und kein in die Tasche lügen oder Schuldabweisung darstellt.

Üblicherweise ziehen derartige Anstöße Beschwichtigungen, Relativierungen und das Abschieben von Verantwortlichkeit nach sich, um damit –vermeintlich- gesichtswahrend und schadlos wieder in den Alltag überzugehen. Entsprechende Reflexe deuten sich in dem Artikel bereits an. Wir sehen dies als falschen Weg an und sind selbstverständlich zu einem Diskurs, zu Mitwirkung an einer Aufarbeitung und einer Gestaltung für die Zukunft bereit.

Die Sachverhalte und Schilderungen müssen Gehör und Reaktionen finden.

Wir sehen es allerdings als absolut grundlegend an, dass die körperliche und psychische Unversehrtheit der Spielerinnen und aller Beteiligter allgemein schützenswerte Rechtsgüter sind. Diese sind auch der Verhandlung der beteiligten Personen, Vereine und Verbände entzogen und können und dürfen nicht hinter irgendwelchen Verschwiegenheitsvereinbarungen zurücktreten und aufgelöst werden. Wir kommen sonst nicht weiter und werden nicht gesunden.

Professionalität, Leistungsprinzip sowie die hierfür notwendigen schonungslosen Analysen sind im respektvollen Umgang und auf Augenhöhe möglich und notwendig.

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