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Das Spitzenspiel macht seinem Namen alle Ehre – 25:25 Unentschieden in Regensburg

( Wörter)

Foto: Katja Hinrichs

Die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten erkämpften sich mit großem Einsatz, Kampfbereitschaft und Willen nach einem zu passiven Anfang und deutlichem Rückstand letztlich ein Remis gegen die Bunker-Ladies aus Regensburg.

Nach der Hinrunde dieser Saison lagen die acht Teams der ersten Tabellenhälfte gerade mal sechs Punkte auseinander, ein enges Feld, das spannende Begegnungen für die zweite Saisonhälfte verspricht. Und die Rückrunde begann zum Auftakt gleich mit dem Spitzenspiel der Tabellennachbarn vom dritten und vierten Platz: Die Handball-Luchse waren zu Gast bei den Bunker-Ladies des ESV Regensburg. Allerdings mit deutlichen Handicaps im „Reisegepäck“. So waren Levke Kretschmann, Wiebke Meyer und Sarah Lamp, und damit entscheidende Aktivposten der Mannschaft, verletzungsbedingt nicht einsatzfähig. Das Trainergespann Dubravko Prelcec und Heike Axmann sowie Geschäftsführer Sven Dubau sahen sich vor die Aufgabe gestellt, das Team mit den verbliebenen Spielerinnen wettbewerbsfähig aufzustellen. Glücklicherweise konnte mit dem Einsatz von Natalie Axmann eine Alternative gefunden werden. Gleichwohl standen nur 12 Feldspielerinnen zur Verfügung.

Die Partie begann mit schnellen Toren. Bereits nach zwei Minuten stand es 3:1 für die Gastgeberinnen aus Regensburg. Die Bunker-Ladies zeigten ein überzeugendes Tempospiel, das die Luchse zunächst nicht wirklich gut in den Griff bekamen. Hinzu kamen unglückliche Abschlüsse, Aluminiumtreffer und im Laufe der ersten 30 Minuten drei verworfene 7-Meter-Strafwürfe der Luchse, die sich bis Mitte der Halbzeit auf einen Rückstand von vier Toren für die Gastmannschaft addierten.

In der 14. Spielminute erneut eine Schrecksekunde, als auch noch die Mannschaftsführerin der Luchse, Svea Geist, verletzt das Spielfeld verlassen musste. Kurze Zeit später dann eine weitere Verletzung; diesmal von Mareike Vogel, die zwar einen Wurf auf das bis dahin leere Tor parieren konnte, aber ebenfalls verletzt die Platte verlassen musste. Allerdings kämpften sich die Luchse Tor um Tor wieder heran, trotz der hervorragenden Leistung der Regensburger Torhüterin, Stephanie Lukau. Zur Pause stand ein 14:14 auf der Anzeigetafel.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die ersten 30 Minuten: Die Bunker-Ladies konnten sich wieder absetzen. Der Ex-Luchsin Marleen Kadenbach gelang es in dieser Phase dann auch mit ihren beiden Toren Akzente zu setzen. Wesentliche Akteurinnen auf Regensburger Seite waren allerdings Franziska Peter und Nicole Schiegerl sowie abermals Stephanie Lukau im Tor. Ebenfalls wie in der ersten Halbzeit schafften es auch hier die Luchse mit zunehmender Spieldauer sich wieder freizuspielen; die Abwehr bekam den Regensburger Tempohandball jetzt deutlich besser in den Griff. Im Rückraum überzeugten besonders Jasmina Rühl und Hanne Morlandsto. Vor allem aber Finja Harms am Kreis zeigte an diesem Abend „das Spiel“ ihrer bisherigen Laufbahn. Aber auch Danique Trooster im Tor steuerte wichtige Paraden (darunter einen gehaltenen 7 Meter-Strafwurf) bei. Tatsächlich gelang es den Luchsen, in der 55. Spielminute den Spielstand auszugleichen und zur 58. Minute den Vorsprung sogar auf zwei Tore auszubauen. Leider konnte die Mannschaft dieses Ergebnis in einem dramatischen Finish nicht über die Zeit bringen und so ging die Partie mit 25:25 unentschieden aus.

Insgesamt erlebten die 300 Zuschauer in Regensburg ein spannendes Spiel zweier kämpferischer Teams, die sich die Punkte am Ende zu Recht teilten.

Nach dem Spiel freute sich Dubravko Prelcec über die Moral seiner Spielerinnen: „Wir hatten heute unsere schwächeren Momente im Angriff und drohten anfangs sehr in die Defensive zu geraten. Aber mein Team hat nicht aufgegeben und durch eine sehr starke Abwehrleistung gegen Ende des Spiels sogar die Chance auf einen Sieg erarbeitet. Ich gratuliere den Mädels zu dieser engagierten Arbeit. Das Remis entspricht insgesamt sicherlich dem Auftreten beider Teams“.

ESV 1927 Regensburg:
Stephanie Lukau (13 Paraden/davon zwei 7-Meter), Johanna Ziegler Annika Bissel (3), Theresa Lettl, Julia Drachsler (1), Nicole Schiegerl (5/2), Franziska Peter (8/3), Franziska Höppe, Nicole Lederer, Sara Mustafic, Johanna Brennauer, Amelie Bayerl (3), Marleen Kadenbach (2), Sophia Peter (3), Anna Fuhrmann

Handball-Luchse: 
Mareike Vogel (3 Paraden), Danique Trooster (8 Paraden/davon ein 7-Meter), Jasmina Rühl (3/1), Finja Harms (7), Marthe Nicolai (3), Antonia Pieszkalla (3), Cara Reiche (1), Svea Geist (1), Hanne Nilsen Morlandsto (4), Jule Meisner, Luisa Marla Hinrichs, Anna Ansorge, Natalie Axmann (3), Nantke Ackmann

 

 

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