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Knappe 23:26 Niederlage in einem hochspannenden Kampfspiel

( Wörter)

Foto: Katja Hinrichs

Die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten mussten sich in einem packenden Match gegen die Füxxe aus Berlin am Ende mit 23:26 geschlagen geben. Einsatz und Wille stimmten, die Kräfte reichten bei der ersatzgeschwächten Heimmannschaft gegen die körperlich robust aufspielenden Hauptstädterinnen noch nicht ganz. Die 367 Zuschauer sahen im Heimspiel der Handball-Luchse gegen die Spreefüxxe aus Berlin am Samstagabend über den gesamten Verlauf der 60 Minuten ein enges Spiel, das sich erst in den letzten 10 Minuten langsam zugunsten der Gäste entschied. 

Fans und Besucher waren in der NordHeideHalle von der ersten Sekunde des Spieles dabei und bildeten den atmosphärisch dichten und stimmungsvollen Hintergrund für einen Handballkrimi, der bis zum Schlusspfiff seine Spannung behielt.

Die ersten beiden Tore erzielten die Berlinerinnen bevor es den Luchsen gelang, selbst einzunetzen. Die Heimmannschaft liefert von Beginn an eine engagierte Abwehrleistung, um den körperlich großgewachsenen und dominant spielenden Spreefüxxen Paroli zu bieten. Insbesondere Mareike Vogel stärkte ihrer Mannschaft mit einer Reihe von Paraden den Rücken. So gelang es den Berlinerinnen nicht, ihre Führung auszubauen. Leider wurden in der ersten Halbzeit aber auch die Strafwürfe vom 7-Meter-Punkt nicht verwandelt; die Spreefüxxe zeigten aber im weiteren Verlauf des Spiels, dass sie das ebenso gut konnten … und scheiterten dreimal an der Buchholzer Torfrau  Danique Trooster. Nach einer Viertelstunde wurde unter lautem Applaus der Halle Levke Kretschmann erstmals seit ihrer Verletzung eingewechselt und erzielt umgehend den Ausgleichstreffer für Buchholz-Rosengarten - ein Einstieg nach Maß. Sechs weitere Treffer von ihr sollten bis zum Ende des Spiels folgen. Zum Ende der ersten Halbzeit war das Spiel weitestgehend ausgeglichen gestaltet; die Luchse führten knapp mit 12:11 Toren.

Die zweite Hälfte begann so, wie die erste geendet hatte: Eng. Nach 40 Minuten lagen beide Teams weiterhin Kopf-an-Kopf; der Spielstand betrug 15:15. Drei Minuten später wurde die Spielführerin der Füxxe Vesna Tolic nach einem groben Foul mit „rot“ vom Platz geschickt. Die Luchse konnten einen Zwischenspurt für sich entscheiden und auf 19:16 davon ziehen; allerdings nicht lange. Nach 50 Minuten erneut der Gleichstand beim 20:20. In den letzten Minuten machte sich dann aber die aktuelle Personalmisere bei den Luchsen bemerkbar; die Gegenwehr bei den schnell gespielten Angriffen der Berlinerinnen wurde geringer. Letztlich gewannen die Spreefüxxe aufgrund der höheren Kräftereserven in den letzten 10 Minuten nach einem lange sehr ausgeglichen Spiel. Die Erfolgsgarantie war einmal mehr die Niederländerin Engelina Molenaar, die mit insgesamt neun Treffern den Unterschied zwischen den beiden Teams ausmachte. Die Berlinerinnen nehmen die beiden Punkte mit nach Hause und bleiben weiterhin im Rennen um den Aufstiegs- und Relegationsplatz für die erste Liga.  

Nach dem Spiel war Dubravko Prelcec, Trainer der Handball-Luchse, trotz der knappen Niederlage nicht unzufrieden: „Meine Mannschaft hat gut gegen die starken Berlinerinnen gekämpft. Insgesamt eine sehr gute Abwehrleistung und eine ganz tolle Leistung von Mareike Vogel und in der zweiten Hälfte von Danique Trooster. Wenn wir die Leichtigkeit aus der ersten Halbzeit beibehalten, dann können wir selbstbewusst in die nächsten Spiele gehen.“

Auch Sven Dubau, Manager der Handball-Luchse, fand viel Gutes. „Ich freue mich, dass Levke Kretschmann in ihrem Comeback nach der langen Verletzung schon wieder so starke Akzente setzen konnte. Das stärkt uns als Team ungemein.“

Handball-Luchse:
Mareike Vogel (7 Paraden), Danique Trooster (4 Paraden), Jasmina Rühl, Nantke Ackmann, Emma Hüge (1), Levke Kretschmann (7), Cara Reiche (2), Hanne Nilsen Morlandsto (5/3), Natalie Axmann (1), Jule Meisner (2), Svea Geist (2) Luisa Marla Hinrichs (3), Anna Ansorge

 

Füchse Berlin: 
Maria Gladun (7 Paraden), Ela Szott (3 Paraden), Vesna Tolic (1), Lara Sophie Fichtner (1), Engelina Molenaar (9/3), Linea-Sophie Höbbel (5/1), Anais Gouveia (1), Lucy Gündel, Djazzmin Trabelski (3), Tina Wagenlader (2), Angela Cappellaro, Iva van der Linden (1), Lisa Vlug (1), Michelle Steffes (2/1)

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