Am Samstag, den 3. Februar 2024, fand der 17. Spieltag der 2. Bundesliga Frauen statt, bei dem die Handball-Luchse auf die Rödertal Bienen trafen. Vor 242 mitfiebernden Zuschauern bot die erste Halbzeit ein packendes Duell, das bei einer Spielzeit von 30 Minuten mit einem Stand von 11:16 endete.
Die Handball-Luchse starteten engagiert in die Partie, und bereits in der ersten Minute konnte Svea Geist die Führung für die Luchse erzielen. Doch die Rödertal Bienen antworteten prompt, und Lena Smolik glich aus. Bis zur 16. Minute konnten die Handball-Luchse das Spiel ausgeglichen gestalten, bevor Rödertal das Kommando übernahm und sich einen Vorsprung von drei Toren erarbeitete. Die Luchse zeigten in den zweiten 15 Minuten des Spiels gegen die Rödertal Bienen eine kämpferische Leistung. Leider fehlte es dem Team an Wurfglück, und sie scheiterten immer wieder an der herausragenden Leistung von Ann Rammer aus Rödertal. Die erste Halbzeit war von Intensität und Emotionen geprägt. Hanne Nilsen Morlandstø und Nantke Ackmann erhielten eine Zeitstrafe. Die Rödertal Bienen nutzten diese Gelegenheit geschickt, um ihren Vorsprung auszubauen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem beeindruckenden 3:0 Lauf der Bienen, die ihren Halbzeitstand innerhalb von vier Minuten auf 11:19 ausbauten. Diese starke Leistung zwang den Cheftrainer der Handball-Luchse, Dubravko Prelcec, dazu, seine dritte und letzte Auszeit zu nehmen. Levke Kretschmann, Wiebke Meyer und Hanne Nilsen Morlandstø gaben aus dem Rückraum ihr Bestes, um den Abstand zu verkürzen. Trotz einiger erfolgreicher Tore der Luchse, darunter ein 7-Meter-Treffer von Hanne Nilsen Morlandstø (14:20), konnten die Bienen ihre Führung behaupten. Die Handball-Luchse zeigten einen tapferen Kampf, konnten jedoch die Niederlage gegen den HC Rödertal nicht verhindern und bleiben somit auf dem 10. Platz der Tabelle. Der HC Rödertal setzte sich mit einem verdienten 32:24-Sieg durch und festigte damit seine Ambitionen auf den Aufstieg.
Trainer Dubravko Prelcec: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Leider war unsere Torausbeute eher gering, so dass sich Rödertal auf fünf Tore absetzten konnte. Dann verschlafen wir leider die ersten vier Minuten der zweiten Halbzeit und laufen am Ende einem Acht-Tore-Rückstand hinterher. Ich muss aber Rödertal ein großes Kompliment machen. Sie haben das Spiel sehr souverän gespielt und am Ende verdient gewonnen.“
Handball-Luchse:
Trooster, Rossignoli, Ackmann, Hüge (1), Kretschmann (9), Geist (2), Morlandstø (5/2), Gabriel, Hinrichs (2), Meyer (4), Ansorge (1)
Rödertal:
Tschirske, Kaminska, Rammer, Huth (1), Meersteiner, Büch (7/5), Eckart (2), Smolik (4), Tauchmann, Wolff (3), Laux (1), Pekala (11), Sabatnig (3), Schorch